
Ninette – Dünn ist nicht dünn genug
—Eine Interaktives Projekt über Essstörungen
Mit Storytelling gegen Essstörungen – Ninette spricht Jugendliche direkt an
Das Projekt Ninette richtet sich an junge Mädchen zwischen zwölf und 15 Jahren und informiert präventiv wie auch unterhaltsam über das Thema Magersucht. Auf Augenhöhe mit der Zielgruppe erzählt es die Geschichte der 14-jährigen Janette, die an Magersucht erkrankt und durch eine Therapie sowie die Unterstützung von Freund:innen und Familie wieder zurück ins Leben findet.

Ein offener Umgang mit dem Thema Essstörungen ist ein erster, wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Denn Betroffene oder ihre Angehörigen und Freunde trauen sich oft nicht, das Thema anzusprechen.
Hermann Gröhe, Bundesminister für Gesundheit (2013-2018)
Ninette wurde in enger Zusammenarbeit mit Fachleuten aus Prävention, Gesundheitskommunikation und Jugendberatung entwickelt.
In Zusammenarbeit mit der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) sowie weiteren Expert:innen aus Kliniken und Beratungsstellenwurde ein fundiertes Angebot geschaffen, das speziell auf die Bedürfnisse junger Menschen zugeschnitten ist.
Methodisch setzt das Projekt auf die Verbindung von narrativem Storytelling und begleitenden Informationsmodulen: Die Comicgeschichte vermittelt den emotionalen Kern einer Essstörung, während ergänzende Artikel, Podcasts und interaktive Tests konkrete Fakten, Hilfsangebote und Reflexionsmöglichkeiten bereitstellen. So vereint Ninette die Ansprache über Identifikation mit einer Figur mit wissenschaftlich geprüfter Aufklärung – ein Ansatz, der Wissen erfahrbar macht und den Zugang zu Beratung erleichtert.
Wer mehr über den Entstehungsprozess erfahren möchte, findet hier ein ausführliches Interview mit zahlreichen Hintergrundinformationen.
Der allergrößte Teil der Nutzerinnen bewertet das Projekt als positiv und gut geeignet zur Aufklärung über Magersucht.
Universitätsklinikum Jena












Eine Szene aus der ersten Episode der interaktiven Graphic-Novel
Ninette im Kampf gegen Magersucht...
... eine Krankheit, die Spuren hinterlässt.
Ninette – Dünn ist nicht dünn genug
Eine Szene aus der ersten Episode der interaktiven Graphic-Novel
Ninette im Kampf gegen Magersucht...
... eine Krankheit, die Spuren hinterlässt.
Ninette – Dünn ist nicht dünn genug
Eine Szene aus der ersten Episode der interaktiven Graphic-Novel
Ninette im Kampf gegen Magersucht...
... eine Krankheit, die Spuren hinterlässt.
Ninette – Dünn ist nicht dünn genug
Formate
Ninette kombiniert Erzählung, Information und konkrete Hilfsangebote zu einem umfassenden Präventionsprojekt.
Von digitalem Bildungsformat zum anerkannten Präventionsangebot
Die Relevanz des Projekts zeigte sich auch in der öffentlichen Wahrnehmung: Unter der Schirmherrschaft des damaligen Bundesgesundheitsministers Hermann Gröhe startete Ninette als bundesweit beachtetes Präventionsangebot. Zudem wurde das Projekt mehrfach für den renommierten Grimme Online Award nominiert – ein Zeichen für die hohe Qualität digitaler Bildung und Aufklärung.
Ermöglicht wurde Ninette durch Ingvild Goetz Philanthropy und Beyond Philanthropy – invest impact GmbH, die sich beide seit vielen Jahren für Kunst, gesellschaftliches Engagement und soziale Wirkung einsetzen.
Einfühlsam und unterhaltsam wird ein gerade für junge Mädchen relevantes Thema zielgruppengerecht aufbereitet.
Aus der Jury-Begründung des Grimme Online Awards
Als bundesweit einzigartiges digitales Präventionsangebot erreichte Ninette Jugendliche dort, wo sie unterwegs sind: online.
Durch die Verbindung sich ergänzender Formate sprach das Projekt eine sensible Zielgruppe an, die sonst schwer zu erreichen ist.
Darüber hinaus fand Ninette als Praxisinstrument in Schulen und Gesundheitseinrichtungen Einsatz und bot Lehrkräften, Eltern und Fachleuten eine Grundlage für Aufklärung und Gespräche. So trug das Projekt nicht nur zur individuellen Sensibilisierung bei, sondern förderte auch einen gesellschaftlich offeneren Umgang mit Essstörungen.
Damit steht Ninette exemplarisch für den Anspruch der IMF, digitale Medien für gesellschaftlich relevante Themen einzusetzen und Angebote zu entwickeln, die informieren und zugleich nachhaltig Wirkung entfalten.
Eine neuartige Form der Prävention.
Report Psychologie, das offizielle Organ des Berufsverbands Deutscher Psychologinnen und Psychologen (BDP)
Partner:innen







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